Rezensionen

"Er (der Autor) erzeugt ... gekonnt Spannung" (Engel und Tod)

veröffentlicht bei Amazon von Lucy 2017:

 

Anstrengende Zeiten für Lou Parker. Seinen Wohnsitz hat er von Köln nach Siegburg verlegt. Es gilt, eine neue Stadt zu erkunden. Der Krimi beginnt wie ein wunderbarer Lou Parker Roman und der Leser darf ihm nahe kommen. Natürlich gibt es neue Ermittlungsarbeit, um die Parker nicht drum herum kommt. Das Geschehen holt ihn ein. Für Freunde der Lou Parker Krimis sei gesagt, dass auch der ehemalige Kollege Jo Degen seinen Auftritt hat.
Fünf Jahre sind vergangen, seit er den Polizeidienst quittiert hat und Privatdetektiv wurde. Nicht ganz unschuldig daran, dass Parker den Polizeidienst verlassen musste, war Tina Rottländer. Genau diese Frau wendet sich nun an Parker. Sie soll gegen Stanko aus dem Rotlichtmilieu aussagen. Ob Parker ihr helfen kann und wie weit er sich dadurch selber in Gefahr bringt, ist die Frage.
Außerdem ist sein Freund und Kollege Thomas Winkler plötzlich verschwunden. Lou Parker wird bei der Suche nach ihm in dessen Ermittlungen gezogen. Die Leiche eines jungen Mädchens wird im Wagen Winklers am Flughafen gefunden. Das wirft Fragen auf. Von seinem Freund fehlt weiterhin jegliche Spur.
Mehrere Erzählstränge sprudeln aus der Quelle des Autors Mathias Wünsche, fließen im Erzählfluss dahin wie ein Bach, der zum Strom wird und ins Meer der Erkenntnis gelangt. Am Ende versteht man den Zusammenhang zwischen Engel und Tod. Der Autor bietet eine lebendige und eindringlich beschriebene Szenerie, ohne tatsächlich zu viel zu verraten. Er erzeugt damit gekonnt Spannung. Es gibt leise Hinweise, die jedoch nicht wirklich eingeschätzt werden können. Dadurch bleibt der Spannungsbogen straff. Streckenweise ist der Erzählstil nebulös. Eine Person agiert, beobachtet, erzählt von der Vergangenheit, wirkt unheimlich. Doch wer steckt dahinter? Die Frage, wer da im Hintergrund ist, wird ständig angeheizt. Was soll das alles? Es ist, als ob ein Nebelschleier über dem Geschehen liegt. Stellenweise gibt es Einblicke doch keine Klarheit. Der Spannungsbogen wird durchgehend gehalten bis der Nebel sich lichtet und die Sonne Oberhand gewinnt.
Figuren, die zu Spekulationen einladen haben ihren Auftritt. Gefahr schwebt über allem. Köln, Bonn, Siegburg bieten eine abwechslungsreiche Örtlichkeit. Lou Parker macht den Leser, seinen Fan, neugierig auf Lokalitäten, die er besucht und es darf gerne auf seinen Spuren gewandelt werden, um der Atmosphäre des Krimis nachzuspüren.

veröffentlicht bei Amazon von Lucy 2017:

 

Anstrengende Zeiten für Lou Parker. Seinen Wohnsitz hat er von Köln nach Siegburg verlegt. Es gilt, eine neue Stadt zu erkunden. Der Krimi beginnt wie ein wunderbarer Lou Parker Roman und der Leser darf ihm nahe kommen. Natürlich gibt es neue Ermittlungsarbeit, um die Parker nicht drum herum kommt. Das Geschehen holt ihn ein. Für Freunde der Lou Parker Krimis sei gesagt, dass auch der ehemalige Kollege Jo Degen seinen Auftritt hat.
Fünf Jahre sind vergangen, seit er den Polizeidienst quittiert hat und Privatdetektiv wurde. Nicht ganz unschuldig daran, dass Parker den Polizeidienst verlassen musste, war Tina Rottländer. Genau diese Frau wendet sich nun an Parker. Sie soll gegen Stanko aus dem Rotlichtmilieu aussagen. Ob Parker ihr helfen kann und wie weit er sich dadurch selber in Gefahr bringt, ist die Frage.
Außerdem ist sein Freund und Kollege Thomas Winkler plötzlich verschwunden. Lou Parker wird bei der Suche nach ihm in dessen Ermittlungen gezogen. Die Leiche eines jungen Mädchens wird im Wagen Winklers am Flughafen gefunden. Das wirft Fragen auf. Von seinem Freund fehlt weiterhin jegliche Spur.
Mehrere Erzählstränge sprudeln aus der Quelle des Autors Mathias Wünsche, fließen im Erzählfluss dahin wie ein Bach, der zum Strom wird und ins Meer der Erkenntnis gelangt. Am Ende versteht man den Zusammenhang zwischen Engel und Tod. Der Autor bietet eine lebendige und eindringlich beschriebene Szenerie, ohne tatsächlich zu viel zu verraten. Er erzeugt damit gekonnt Spannung. Es gibt leise Hinweise, die jedoch nicht wirklich eingeschätzt werden können. Dadurch bleibt der Spannungsbogen straff. Streckenweise ist der Erzählstil nebulös. Eine Person agiert, beobachtet, erzählt von der Vergangenheit, wirkt unheimlich. Doch wer steckt dahinter? Die Frage, wer da im Hintergrund ist, wird ständig angeheizt. Was soll das alles? Es ist, als ob ein Nebelschleier über dem Geschehen liegt. Stellenweise gibt es Einblicke doch keine Klarheit. Der Spannungsbogen wird durchgehend gehalten bis der Nebel sich lichtet und die Sonne Oberhand gewinnt.
Figuren, die zu Spekulationen einladen haben ihren Auftritt. Gefahr schwebt über allem. Köln, Bonn, Siegburg bieten eine abwechslungsreiche Örtlichkeit. Lou Parker macht den Leser, seinen Fan, neugierig auf Lokalitäten, die er besucht und es darf gerne auf seinen Spuren gewandelt werden, um der Atmosphäre des Krimis nachzuspüren.